Zum Inhalt springen

Wissen aus dem Bereich der elektrischen Kalibrierung

Die Wissensseite Elektrik beantwortet Ihnen Fragen rund um die elektrische Kalibrierung. Sie erhalten genauere Informationen zur Niederfrequenzmesstechnik, zu EMV-Prüfungen sowie zur Kalibrierung von Oszilloskopen und Widerstandsnormalen.

Was wird bei Testo Industrial Services unter der Niederfrequenzmesstechnik verstanden?

Hierbei kommen direkte, aber auch indirekte Messverfahren, wie die Substitution zum Einsatz. Zudem gehören Messmodule, Messkarten und Leistungsmessgeräte verschiedener Hersteller zum Kalibrierportfolio. Bei Leistungsmessgeräten geht es vornehmlich um die Messung von Wechselgrößen, wie Strom und Spannung, aber auch um deren Phasenbeziehung zueinander und die daraus abgeleiteten Größen Wirk- und Blindleistung.

Wie werden Oszilloskope kalibriert?

Hierbei handelt es sich um Gerätetypen, welche die zeitliche Darstellung von Wechselspannung bis hin zu einer spezifischen Grenzfrequenz erlauben. Zur Kalibrierung dieser Geräte werden zum einen Wechselgrößen untersucht, aber auch, je nach geforderter Grenzfrequenz, hochfrequenztypische Verfahren angewendet. Die Bestimmung der Grenzfrequenz oder die vorgegebene Wellenimpedanz des Anschlusses sind zwei typische hochfrequente Messgrößen im Bereich der Oszilloskop-Kalibrierung. An einer Vielzahl von Messplätzen kalibrieren wir vollautomatisiert Oszilloskope bis zu einer Bandbreite von bis zu 50 GHz.

Elektrische Kalibrierung

Wieso werden EMV-Prüfungen auf Störimmunität durchgeführt?

Zur Prüfung der Störfestigkeit werden normativ definierte Störsignale mit Hilfe eines Impuls-Generators erzeugt und auf ein zu prüfendes Gerät gegeben. Um sicherzustellen, dass die normativen Forderungen durch den Impuls-Generator eingehalten werden ist zwingend eine regelmäßige Kalibrierung erforderlich.

Wie werden Widerstandsnormale kalibriert?

Die Kalibrierung von Referenznormalen erfolgt entweder über die direkte Messung oder durch das Substitutionsverfahren. Bei der direkten Messung wird ein bekannter Prüfstrom auf die Normale gegeben und der Spannungsabfall über diesen gemessen. Insofern eine sehr hohe Genauigkeit gefordert ist, erfolgt die Kalibrierung im Substitutionsverfahren über eine sogenannte Messbrücke. Dies bedeutet, dass eine bekannte Referenz im Vergleich zu dem zu kalibrierenden unbekannten Normal gesetzt wird. Mit Hilfe der von uns eingesetzten Messbrücke erreichen wir geringe Messunsicherheiten und decken einen breiten Messbereich ab.

Lesen Sie einen interessanten Fachartikel zum Thema:

Fachartikel Messgröße Elektrik