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Zwei Hände umfassen ein Herz, auf dem Herzfrequenzlinien aufgemalt sind.

09.03.2022

Wir suchen Lebensspender für den Sohn eines Mitarbeiters

Ronny Kästner, langjähriger Mitarbeiter von Testo Industrial Services im technischen Außendienst, hat ein harter Schicksalsschlag getroffen. Sein Sohn David leidet an einer schweren aplastischen Anämie. Aktuell wird die Krankheit medikamentös therapiert, die Erfolgschancen liegen jedoch nur bei 50 Prozent. Falls die Medikamente nicht anschlagen, ist Davids einzige Chance eine Knochenmarks- bzw. Stammzellenspende. Dazu fehlt bisher jedoch noch der oder die passende Spender:in. Seine Familie ist für die Spende leider nicht geeignet.

Aktuell möchten wir den Familienvater und geschätzten Kollegen dabei unterstützen, einen passenden Stammzellspender zu finden. Seit 2016 finden im Unternehmen bereits regelmäßige Typisierungsaktionen statt, damit auch als Folge des Mitarbeiterwachstums neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Möglichkeit haben, sich für die Stammzelldatei der DKMS zu registrieren. Bei der Belegschaft ist leider bisher noch nicht der passende Spender dabei, darum möchten wir das Dreisamtal und deutschlandweit dazu aufrufen, sich in nur drei Schritten bei der DKMS registrieren zu lassen.

So funktioniert´s: Im ersten Schritt dürfen elf kurze Fragen beantwortet werden, woraufhin die Person ein Typisierungsset nach Hause gesendet bekommt. In der gewohnten Umgebung wird selbstständig ein Wangenabstrich im Mund durchgeführt. Die Probe wird im nächsten Schritt kostenlos an die DKMS zurückgeschickt, sodass der potenzielle Spender in die Stammzelldatei aufgenommen wird. Dank der Registrierung zählt die Person automatisch als potenzieller Lebensretter für Patienten weltweit.

Durch die Typisierungsaktionen bei Testo Industrial Services konnten bereits drei Mitarbeitende Leben retten. Zuletzt Ende Februar als Matthias Ketterer in der Freiburger Uniklinik Stammzellen für einen krebskranken Menschen spendete. In diesen Tagen berichtet er über seine Spende und nimmt gleichzeitig die Angst: „Man bekommt einen Piecks am Arm und ich saß für circa 4 Stunden auf einem Stuhl in der Klinik bei der Stammzelldatei Freiburg. Während man entspannt Zeitung liest oder Musik hört, wird eine Art Dialyse durchgeführt. Ich war an einem Montag bei der Stammzellspende und dienstags konnte ich schon wieder top fit arbeiten – das ist schon faszinierend, mit wie wenig Aufwand man Menschenleben retten kann.”

Alle 12 Minuten erhält in Deutschland ein Mensch die Diagnose Blutkrebs, weltweit alle 27 Sekunden. Blutkrebs ist nach wie vor die häufigste Ursache für krebsbedingte Todesfälle bei Kindern. Viele Patient:innen können ohne eine lebensrettende Stammzellspende nicht überleben. Stand heute konnte durch die 11 Millionen registrierten Lebensspender weltweit bereits über 95.000 Menschen eine zweite Lebenschance geschenkt werden. (Quelle: www.dkms.de)  

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